6 research outputs found

    Making public concerns tangible : an empirical study of German and UK citizens’ perception of data protection and data security

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    Digitisation processes in the public sector have led to an increase in innovative approaches for better service delivery using information and communication technology. Citizens, however, often have reservations towards e-government efforts due to concerns regarding data protection (DP) and data security (DS). This article is based on a mixed-methods design consisting of a media analysis and an online survey of 1000 respondents from the UK and Germany, which investigates the conception of DP and DS from the citizens’ point of view. Results demonstrate that citizens do not fully understand the terminology used in newspaper articles concerning DP and DS. Moreover, findings show that DP and DS are of great importance to citizens. However, the perceived relevance of DP and DS varies between services, being strongest for online banking. Compared to the German citizens surveyed, the UK citizens displayed greater concerns about disclosing personal data online. Despite some differences, however, findings across both samples indicate a common lack of understanding of the two concepts DP and DS. The resulting citizen concept of DP and DS can help to mediate between politics, technology and the public in the discourse of e-government initiatives and the requirements for DP and DS. We argue that citizens’ understanding of DP and DS is a prerequisite for governments to adequately address citizens’ concerns regarding e-government initiatives

    Datenschutz in der Schweiz : eine quantitative Analyse der gesellschaftlichen Bedenken und Erwartungen an den Staat

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    Datenschutz gewährt Bürgerinnen und Bürgern Schutz vor missbräuchlicher Verwendung ihrer persönlichen Daten. Insbesondere technologische Entwicklungen und die damit einhergehende Automatisierung von Datenerfassung und -verarbeitung erfordern die Überarbeitung bestehender Datenschutzgesetze. Vor dem Hintergrund der Revision des Datenschutzgesetzes in der Schweiz betrachtet der vorliegende Artikel den Datenschutz auf verschiedenen Ebenen. Auf staatlicher Ebene geht es primär um die Gesetzgebung, die den Schutz der Daten von Bürgerinnen und Bürgern gewährleisten soll. Darüber, was für Schweizer Bürgerinnen und Bürger im Kontext von Datenschutz wichtig ist, liegt jedoch wenig Evidenz vor. Mithilfe einer Online-Befragung von 500 Personen in der deutschsprachigen Schweiz untersucht der Artikel deshalb, was Datenschutz auf der Individualebene bedeutet und welche Aspekte den Befragten Bedenken bereiten. Die Resultate zeigen, dass die befragten Personen der Gewährleistung ihrer Privatsphäre hohen Wert beimessen. Ausserdem haben sie Bedenken im Hinblick auf einen möglichen Missbrauch ihrer Daten. Gleichzeitig sind sie nicht unzureichend vertraut mit der datenschutzrechtlichen Gesetzeslage. Diese Resultate zeigen auf, welche Bedeutung einer angemessenen Kommunikation und medialen Berichterstattung bei der Einführung des neuen Datenschutzgesetzes in der Schweiz zukommt. Für den Staat und staatliche Organisationen impliziert dies, dass neben der Anpassung des Datenschutzgesetzes auch Anstrengungen unternommen werden sollten, die Bevölkerung hinsichtlich dieser Gesetzesänderung und der Verwendung von Daten zielgerichteter und transparenter zu informieren. Auf diese Weise kann der Staat dazu beitragen, dass sich Bürgerinnen und Bürger aufgrund besserer Kenntnisse vorsichtiger im Umgang und der Bereitstellung persönlicher Daten verhalten und damit ihre persönlichen Daten besser schützen können

    Digitalisierungsfortschritt föderaler Einheiten : ein Vergleich der Ausgestaltungen kantonaler ePlattformen in der Schweiz

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    Die Digitalisierung hält nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft Einzug, sondern auch im öffentlichen Sektor finden Digitalisierungsprozesse statt. Electronic Government (eGovernment) bezeichnet die Gesamtheit der elektronischen Dienstleistungen öffentlicher Verwaltungen. Mittels eGovernment sollen Prozesse sowohl optimiert als auch durchgeführt werden. In föderalen Staaten wie der Schweiz unterliegt die Implementierung technischer Systeme dem Subsidiaritätsprinzip. Es stellt sich deshalb die Frage, ob und worin sich der Digitalisierungsfortschritt von Kantonen unterscheidet. Ziel der Studie ist es, eine systematische Übersicht über Charakteristika verschiedener kantonaler ePlattform-Lösungen in der Schweiz zu erstellen. Gleichzeitig wird die Ausgestaltung von eGovernment-Lösungen mit Hilfe verschiedener Faktoren der technischen Umsetzung beurteilt. Mittels Dokumentenanalysen sowie einer Online-Befragung unter eGovernment-Verantwortlichen wurden Umfang und Ausgestaltung sämtlicher 26 kantonalen ePlattformen untersucht. Aus dem Modell zu Übernahmekategorien wurden Faktoren zur Ausgestaltung der technischen Umsetzung von eGovernment-Lösungen abgeleitet und auf den öffentlichen Sektor angewendet, um die eGovernment-Reife anhand der Ausprägungen der Kantone abzubilden. Das Modell der Übernahmekategorien unterteilt Systemmitglieder auf Basis ihrer Innovationsbereitschaft in fünf unterschiedliche Kategorien: Innovatoren, Frühe Übernehmer, Frühe Mehrheit, Späte Mehrheit und Nachzügler. Die Ergebnisse offenbaren einen heterogenen Innovationsgrad der Ausgestaltungen kantonaler ePlattformen. So entsprechen nur 4% der Kantone der Übernahmekategorie Innovatoren, wohingegen sich 23% der Kantone der Kategorie Nachzügler zuordnen lassen. Die Ergebnisse zur Beschaffenheit der Übernahmekategorien erlauben Schlussfolgerungen betreffend des Innovationsgrads verschiedener ePlattformen im schweizerischen Vergleich. Dadurch können die Ergebnisse dazu beitragen, dass sich die als Nachzügler identifizierten Kantone an den ePlattform Lösungen der Innovatoren als Vorbilder orientieren

    Partizipation im digitalen Staat : Möglichkeiten und Bedeutung digitaler und analoger Partizipationsinstrumente im Vergleich

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    Mit der fortschreitenden Digitalisierung eröffnet sich für Verwaltungen die Möglichkeit, durch den Einsatz sogenannter E-Partizipationsinstrumente, Bürgerbeteiligung auch digital anzubieten. Dieser Artikel stellt sich die Frage, welche Chancen und Risiken bezüglich des Prozesses, der Akzeptanz und der Ergebnisse bei digitaler Partizipation im Vergleich zu analoger zu erwarten sind. Zur Beantwortung dieser Frage werden verschiedene Partizipationsinstrumente bewertet, von denen sowohl eine digitale als auch eine analoge Form existiert. Um diese Bewertung vorzunehmen, wurde auf Basis einer Literaturrecherche ein Kriterienkatalog erarbeitet. Die Resultate der Gegenüberstellung zeigen die in der Literatur diskutierten Vorteile von digitalen gegenüber analogen Partizipationsinstrumenten, wie geringerer Zeitaufwand, tiefere Kosten, einfachere Zugänglichkeit sowie ein höheres Inklusionspotential auf. Gleichzeitig wird deutlich, dass digitale Instrumente zwar bezüglich Prozesskriterien den analogen Formen überlegen sind, sie dafür jedoch schlechter bezüglich Argumentationsmöglichkeiten und Aktivierungspotential abschneiden

    Resilient evaluators : characteristics, conditions and prospects

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    A second look at ethical challenges related to independence is provided by Pleger and Leeuw in this chapter. They focus on resilience as an ethical characteristic that evaluators need to have in order to be independent in a useful way. They see issues of resilience especially in light of what they call the evaluator’s dilemma to navigate between the demands of evaluation clients and the needs of a valid and credible scientific perspective in the evaluation. A survey among experienced evaluators on how they perceive resilience leads the authors to present a model of evaluator resistance that is further discussed to formulate recommendations on how resilience can be improved. They refer to the various components of independence: methodological and ethical competence of the evaluator, and organizational aspects (protocols). The new perspective proposed – that runs contrary to the more static idea of “conflict of interests” – is that “the influencing attempts from individuals involved in the evaluation” may be destructive but also constructive, according to Pleger and Leeuw. Hence, this requires thinking about the evaluator’s independence not as deafness to external negative influence, but as an ability to distinguish between destructive [undermining and distortion] and constructive [betterment and support] influence. “When independence is understood as the resistance to any external influence, then the independent evaluator would need to ignore the client’s request”, even if it would correct errors, or lead to a better-quality evaluation. Instead, what is needed is an autonomous judgment of the evaluators, which can be attained in an iterative process where they will develop “coping strategies for handling difficult situations within the evaluation process”. This movement between exposition to influence, autonomous judgment, then return to independence, is, according to Pleger and Leeuw, better captured by the concept of resilience: while the independence concept primarily outlines a situation or circumstance, resilience focuses on actions and actors

    Allowing users to pick and choose : a conjoint analysis of end-user preferences of public e-services

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    Public e-services have become an increasingly important topic on the public agenda. The decision about which services are provided electronically is the responsibility of public administrations and therefore often fails to include the preferences of end-users, namely the residents, in the decision processes. This study examines preferences from 899 residents of Switzerland regarding public e-services through conjoint analysis. The article is based on a quasi-experimental research design by assigning participants to two different groups of public e-services randomly. The findings show that participants seem to prefer electronic public services compared to non-digital public services. Concerning the service attributes, both data security/protection and price play a crucial role in the end-user assessment of public services. Findings indicate that potential time savings play a subordinate role in the assessment. Data security/protection seems to be of particular importance if the public service deals with confidential data such as a tax declaration. The findings reveal new insights for both research and practice into factors which influence the successful implementation of public e-services in the context of digital transformation of the public sector
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